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Cars: Deutschland-I

Die klassische Cobra beißt zu
 

Wer die pure Lust an Leistung sucht, sollte mit einem Sportwagen der Superklasse liebäugeln, der Weineck-Cobra. Klaus und Jens Weineck aus Bad Gandersheim, als Autotuner auf die Produktion von leistungsstarken V8-Motoren spezialisiert, präsentieren jetzt nach fast zweijähriger Entwicklungsarbeit einen Sportwagen im Stil der legendären Shelby Cobra - mit einem Achtzylindermotor unter der Haube, der unglaubliche 1350 PS auf die Räder überträgt.
Komponenten aus dem Rennsport
Motorblock, Kolben- und Kurbelwellengehäuse aus den USA konstruieren die Weineck-Motorenbauer in ihrer Werkstatt zu einem Acht-Zylinder-V-Motor, der je nach Ausführung zwischen 5,7 bis 13 Liter Hubraum besitzt. Eine Carbonkupplung (wie im McLaren-F1) und ein 4-Gang-Renngetriebe übertragen die Kraft auf die Straße.
Ein Raketenantrieb sitzt im Kofferraum: eine Gasflasche mit Nitrooxygen (Lachgas). Auf Knopfdruck mobilisiert das Gas zusätzlich 500 PS, die den Roadster in nur 6,5 Sekunden von 0 auf 200 km/h katapultieren. Höchstgeschwindigkeit: mehr als 300 km/h.
Ein Jahr Lieferzeit für 500-PS-Version
Die Karosserie entspricht der legendären 427er Shelby Cobra der 60er-Jahre, ist allerdings von Weineck aus superleichtem Fiberglas handgefertigt. Wer sich für dieses Super-Fahrzeug interessiert, muss neun bis zwölf Monate warten und mindestens (500-PS-Basisversion) 200 000 DM hinblättern. Und die Norddeutschen haben schon ein weiteres Projekt in der Planung: Demnächst soll ein Super-Sportboot mit diesem Motor präsentiert werden.
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Der edle Sbarro aus der Schweiz

 

Einer der ganz Großen im Automobilbau zeigt ´mal wieder wie man aufregende Sportwagen baut. Design steht wie immer bei Franco Sbarro im Vordergrund, dies zeigte er schon bei zahlreichen Prototypen für VW, Fiat und Ford.
Eigene Designschule gegründet
Vor acht Jahren gründete Sbarro die mittlerweile weltbekannte Designschule “Espace” in Grandson (Genfer See) kurze Zeit später das Schwesterunternehmen “Espera” in Pontarlier (französisches Jura). Seitdem sprudeln aus diesen beiden Quellen Jahr für Jahr zahlreiche Concept Cars, von denen die schönsten Exemplare jährlich auf dem Genfer Autosalon stehen. Highlight des Autosalon 2000 war der ultraflache Supercar “GT 12”, eine Weiterentwicklung des GT1, der schon auf dem letztjährigen Autosalon für Furore sorgte.
Grundlage ist ein Zwölfzylindermotor der S-Klasse von Mercedes
Der Sbarro GT12 ist 5 Meter lang, 2,2 Meter breit, aber nur 1,1 Meter hoch. Unmittelbar im Rücken der Insassen arbeitet ein Zwölfzylindermotor Untertürkheim, aus der S-Klasse von Mercedes-Benz. Franco Sbarro modifizierte den Zwölfzylinder, kitzelte mehr PS und ein höheres Drehmoment aus dem Motor: aus 7 Litern Hubraum schöpft das Power-Aggregat jetzt satte 500 PS, die über das elektronische Steuergerät vom Typ MoTec M8 – bekannt aus dem Rennsport - gemanagt werden. Damit der Motor genügend Kühlluft erhält, sind an jeder Außenseite auf Fensterhöhe zwei Belüftungskanäle angebracht.
Highspeed: mehr als  300 km/h
Die 18-Zoll-Chromstahlräder des Sportfelgenherstellers Antera passen mit ihren fünf sternförmigen Speichen gut zum Design – und erinnern an den Stern aus Stuttgart. Von dort stammt auch die hintere Radaufhängung, die vordere aus der Sbarro-Werkstatt. Auch wenn viele Details des Wagens noch der Geheimhaltung unterliegen, hier  einige Tempo-Fakten: die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 300 km/h; die “100” sind nach nur 4,5 Sekunden passiert. Über ein Sechsganggetriebe werden die knapp 1500 Kilogramm Leergewicht auf die Straße gebracht.
Aufregendes italienisches Design
Optisch bietet der GT 12 einiges: Ähnlich wie der Ferrari 360 Modena ist der Powermotor von außen sichtbar. Der Heckspoiler kann um 15° abgewinkelt werden und verleiht damit dem Wagen 400 kg Anpressdruck. Als weiteres Designelement steigt die Front nahtlos an bis zum Dach des flachen Cockpits - dann läuft die Designlinie flach in die flügelbewehrte Heckpartie. Den krönenden oberen Abschluss bilden die Flügeltüren.
... zu welchem Preis?
Das Interieur wirkt edel: rote Ledersitze, das Armaturenbrett mit dunkelblauem Alcantara überzogen. So viel Kreativität findet natürlich auch schnell Zuspruch: Das Ausstellungsstück vom Genfer Salon ist schon verkauft. Künftig sollen zwei GT 12 jährlich von Hand hergestellt werden. Preis: noch unbestimmt. 
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Der brutale Schweizer

 

Daniel Düsentrieb lebt: Rolf Wyss, Motortuning-Spezialist aus dem Schweizer Wetzikon, entwickelte einen Supersportwagen. Der ehemalige Maschinenbaustudent der Eidgenössisch-Technischen Hochschule Zürich - seine Studienfreunde nannten ihn «dä wiiss», deshalb heißt seine Firma und sein Traumwagen «LeBlanc» - erfüllte sich damit einen Jugendtraum: selbst ein Auto zu konstruieren, dass das aufregendste und wohl schnellste auf öffentlichen Straßen ist.
Konstruiert am CAD-Computer, simulierte Crashtests am Bildschirm.
Mehr als 10 000 Stunden bastelte er am Fahrzeug und simulierte auf seinem Computer Crashtests, bis nach sechs Jahren der Rennwagen auf den Rädern stand. Außer Motor und Renngetriebe ließ er alle Teile nach eigenen Plänen fertigen.
Motorkraft aus dem Vollen ...
Die Eckdaten des Antriebsaggregats: Zweiliter-Vierzylinder-Turbomotor von Ford Cosworth mit selbst programmierter Motec-Elektronik aus Australien, einem größeren Turbolader sowie einem optimierten Ansaug- und Abgaskanal. Damit schöpft der Bolide 512 PS aus 2 Litern Hubraum. Als Kraftübertragung dient ein Hewland-Renngetriebe mit Kohlefaser-Rennkupplung sowie elektronischer Traktionskontrolle.
... schafft in 2,7 Sekunden die 100-Marke
Die Fahrleistungen der 1,10 Meter hohen Flunder im Gruppe-C-Look sind derart imposant, dass das Gaspedal auf öffentlichen Straßen nur mit höchster Vorsicht berührt werden darf. Im ersten Gang fährt der Supersportler bis 112, im zweiten bis 170 km/h, der dritte ist für Geschwindigkeiten bis 220 km/h ausgelegt. Diese langen Übersetzungen sind nötig, denn nur so konnten die strengen eidgenössischen Lärmnormen erfüllt werden. Der Wagen beschleunigt von 0 auf 100 so brutal wie andere Topautos nur die Verzögerung schaffen; die 200 erreicht der Wagen genau so schnell wie das derzeit absolut schnellste Motorrad, die Suzuki Hayabusa: in 7,2 Sekunden von 0 auf 200, in 2,7 Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 348 km/h.
Super-Leichtbau-Werkstoffe
Der LeBlanc ist 402 Zentimeter lang, 190 breit und 110 hoch. Sein Radstand liegt bei 255 Zentimetern. Leichtbau mit Kohlefaser-Karosserie und Monocoque in Sandwichbauweise aus Karbon sowie viele Titan- und Magnesiumteilen machen das Fahrzeug nur 785 Kilogramm schwer. Das ergibt ein Leistungsgewicht von 1,53 kg/PS (das eines Ferrari F50 liegt bei 2,4 kg/PS).
Der Sportwagen besitzt die Einzelabnahme für Schweizer Straßen
Betrachtet man die strengen Crash-, Abgas- und Lärmbestimmungen der Straßenverkehrsbehörden, ist dies eine erstaunliche Leistung. Übrigens: Wer den gelben Brutalo will, muß zwei Jahre Wartezeit in Kauf nehmen. Und 1,4 Millionen Franken hinblättern bis Sie den Vertrag mitnehmen dürfen...
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Deutscher Sportwagen Callaway C12

 

Zwei Spezialisten der Rennbranche schließen sich zusammen: Die US-Firma Callaway Cars und die Bad Friedrichshaller IVM Technical Consultants gründeten die Callaway Cars Europe. Die Firma will GT-Sportwagen der Luxusklasse mit anspruchsvollen Design und herausragenden Fahrleistungen entwickeln, produzieren und verkaufen. Erstes Produkt ist der Callaway “C12”.
Bisher Corvette-Tuning in den Staaten
Corvette-Freaks wissen Bescheid: Geht es um Tuning, heißt die beste Adresse Callaway-Cars in Old Lyme (US-Bundesstaat Connecticut). Seit rund 20 Jahren veredelt dort Motorspezialist Eli Reeves Serienfahrzeuge und baut sogar Rennautos. Die deutsche Entwicklungsfirma IVM (Ingenieurbüro für Verfahrenstechnik und Maschinenbau) ist seit dreißig Jahren für die großen deutschen Automobilhersteller in der Serien- und Rallyeentwicklung tätig, zuletzt entwickelte man das Audi A8 Coupe mit.
HighTech-Motor vom Feinsten
Der C 12 macht den Weg frei in eine neue Dimensionen von Geschwindigkeit: in nur 4,3 Sekunden sprintet der C 12 auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 304 km/h. Befeuert wird der Supersportwagen von einem hubraumstarken 5,7-Liter-Leichtmetallmotor mit acht Zylindern, der allerfeinstes HighTech vereinigt.
Das alles ermöglichen 440 PS bei 6300 Umdrehungen je Minute, die ein einzigartiges Drehmoment von etwa 520 Newtonmeter (5200 U/min) abgeben. Traumhafte 1480 Kilogramm bringen ein Leistungsgewicht von ausgezeichneten 3,4 kg/PS - ausreichend, um auch der Konkurrenz auf den Rennstrecken das Fürchten zu lehren.
Karosserie und Bremsscheiben mit Supermaßen
Die Konturmaße des Boliden in Zentimetern: 485 lang, 200 breit und 120 hoch. Der Superschlitten rollt auf 19-Zoll-Rädern. Die Rennreifen haben vorne die Dimension 295/30 und hinten 335/30. Für schnellen Stillstand sorgt ein 4-Kolben-Bremssattel, der auf innenbelüfteten und gelochten Bremsscheiben mit 355 Millimetern Durchmesser wirkt.
Im Design Center Barcelona erarbeitete das IVM-Team eine Karosserie, die von fließenden Linien lebt, aber auch aggressive Spannung schaffen soll. Der Innenraum, in Schwarz und Silber gehalten, besticht durch Werkstoffe von ausgesuchter Qualität: Aluminium, Leder, Alcantara und Carbon. Die Außenhaut besteht aus dem Hybrid-Material CFK/Kevlar. Die Ingenieure entschieden sich für einen starren Profilrahmen mit Einzelradaufhängung.
Neues Showmodell in der Planung
Wer sich für den Renner interessiert, kann sich bei  Callaway-Geschäftsführer Kurt Will einen Wagen sichern. Bisher sind erst acht C 12 gefertigt worden, das Stück zu 280.000 DM.
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